Architekt: gkt-Architekten bda, Würzburg
Das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster St. Michaelsberg ist eine ehemalige Klosteranlage auf dem Michaelsberg, westlich der Regnitz. Zuletzt war hier ein Altersheim untergebracht, die leer stehenden Räumlichkeiten im Wirtschaftsflügel der ehemaligen Klosteranlage werden seid 2013 nun von Teilen der Stadtverwaltung als Ämtergebäude genutzt. Dies betrifft den Kanzleiflügel sowie den Pfortenflügel.
In den einzelnen historischen Raumschalen (Büroräume) wurden neue Arbeitsplätze bzw. Podeste aus Holz als Arbeitsinseln aufgebaut. In den Räumen blieben die historischen Stuckdeckenelemente erhalten und werden nun indirekt durch die R-T7-Stehleuchte ausgeleuchtet.
Eine besondere Herausforderung war die Beleuchtung der Flure und Gangzonen: durch die baulichen Gegebenheiten und Einschränkungen durch den Denkmalschutz fiel die Wahl letztendlich auf ein durchgehendes H-Profil, was abgependelt unter der Decke entlangläuft und so gleichzeitig Orientierung gibt. Bauseits sind Notbeleuchtung und Fluchtwegzeichen integriert worden, so dass die Deckensubstanz an so wenigen Punkten wie möglich angegriffen wurde. Knapp 170m Profil werden über Verbinder zusammen gehalten und beleuchten über Kompaktleuchtstofflampen indirekt die Decke. Die Leuchtmittel sind überlappend so angeordnet, dass das Licht flächig ist und so die Erhabenheit der historischen Decke perfekt zur Geltung bringt.
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